Back to Basics - ein analoges Abenteuer
Back to Basics - ein analoges Abenteuer

Text von Etienne Kraemer 
Fotos von Duc Trinh, Etienne Kraemer und Malte Wanner


Drei Tage, vier Freunde und kein einziger Radcomputer oder digitale Unterstützung – lediglich eine "analoge" Karte hatten wir im Gepäck. Unsere Touren am Tegernsee standen ganz unter dem Motto: "back to the roots".

Unterwegs mit einer echten Karte. So eine, wie wir sie noch aus dem Familienurlaub im Auto nach Italien kannten. Sich verfahren, Einheimische nach dem Weg fragen und trotzdem fünf Mal hintereinander falsch abbiegen. Sich genau deshalb immer wieder in die Haare bekommen und absolut keinen Schimmer haben, wie lange es noch dauert, bis man endlich ankommt. Wie damals, vor dem ersten Tom-Tom Navi.

Genau mit diesen Vibes wollten wir das Rennradfahren mal wieder erleben, so wie wir es kennen und lieben gelernt haben: Freischnauze und los!

Unterwegs mit einer echten Karte. So eine, wie wir sie noch aus dem Familienurlaub im Auto nach Italien kannten. Sich verfahren, Einheimische nach dem Weg fragen und trotzdem fünf Mal hintereinander falsch abbiegen. Sich genau deshalb immer wieder in die Haare bekommen und absolut keinen Schimmer haben, wie lange es noch dauert, bis man endlich ankommt. Wie damals, vor dem ersten Tom-Tom Navi.

Genau mit diesen Vibes wollten wir das Rennradfahren mal wieder erleben, so wie wir es kennen und lieben gelernt haben: Freischnauze und los!

Die Mainzer Road Crew

Die Mainzer Road Crew:

Julia Schuler
Etienne Kraemer
Duc Trinh
Malte Wanner


Zu Beginn war die perfekte Feierabendrunde immer die Route, die wir selbst entdeckt und uns mit jedem Höhenmeter erkämpft haben und nicht die Flugplatzrunden-Collection von Hans-Werner S. auf Komoot.de. Das Abenteuer beginnt für uns stets mit dem Ungewissen – dort wo die GPX-File aufhört.

Den meisten von uns war die Region rund um den Tegernsee bereits aus diversen Familienurlauben bekannt – doch mit dem Fahrrad hatte sich bis dato noch niemand dieses „Kartenpaket“ erschlossen. Deshalb wollten wir uns am ersten Abend zunächst einen groben Überblick über die Region verschaffen.

Bei dem ein oder anderen bittersüß-isotonischen Sportgetränk machten wir es uns vor dem Kamin unserer Unterkunft gemütlich und breiteten die mitgebrachte Karte aus. Der Startpunkt war schnell gefunden und auch auf die zu durchquerenden Orte unserer ersten Etappe konnten wir uns zügig einigen.

Zu Beginn war die perfekte Feierabendrunde immer die Route, die wir selbst entdeckt und uns mit jedem Höhenmeter erkämpft haben und nicht die Flugplatzrunden-Collection von Hans-Werner S. auf Komoot.de. Das Abenteuer beginnt für uns stets mit dem Ungewissen – dort wo die GPX-File aufhört.

Den meisten von uns war die Region rund um den Tegernsee bereits aus diversen Familienurlauben bekannt – doch mit dem Fahrrad hatte sich bis dato noch niemand dieses „Kartenpaket“ erschlossen. Deshalb wollten wir uns am ersten Abend zunächst einen groben Überblick über die Region verschaffen.

Bei dem ein oder anderen bittersüß-isotonischen Sportgetränk machten wir es uns vor dem Kamin unserer Unterkunft gemütlich und breiteten die mitgebrachte Karte aus. Der Startpunkt war schnell gefunden und auch auf die zu durchquerenden Orte unserer ersten Etappe konnten wir uns zügig einigen.





Es lässt sich alles bis in das kleinste Detail planen – natürlich nur nicht das Wetter. Der nächste Morgen begrüßte uns mit Dauerregen ohne Sicht auf Besserung.

Aber das sollte uns weder abschrecken noch von unserem Vorhaben abhalten. In weiser Voraussicht hatten wir uns für eine wasserabweisende Karte entschieden und die Skizzierung der Routenpunkte befestigten wir mithilfe von Klebefolie auf einem der Oberrohre.

Witterungskonform gekleidet und mit ausreichend Snacks bepackt brachen wir auf zu unserem Abenteuer am Tegernsee.

Es lässt sich alles bis in das kleinste Detail planen – natürlich nur nicht das Wetter. Der nächste Morgen begrüßte uns mit Dauerregen ohne Sicht auf Besserung.

Aber das sollte uns weder abschrecken noch von unserem Vorhaben abhalten. In weiser Voraussicht hatten wir uns für eine wasserabweisende Karte entschieden und die Skizzierung der Routenpunkte befestigten wir mithilfe von Klebefolie auf einem der Oberrohre.

Witterungskonform gekleidet und mit ausreichend Snacks bepackt brachen wir auf zu unserem Abenteuer am Tegernsee.

Die raren Regenpausen nutzten wir stets zur Orientierung. Mithilfe der Karte und diverser Orts- und Radwegschilder kämpften wir uns am ersten Tag wahrlich durch den Monsun und waren am Ende der Tour unglaublich dankbar für die wärmende Feuerstelle unserer Unterkunft.

Tag Zwei versprach Besserung. Zwar sollte uns auch diesmal ein sonniger coffee ride verwehrt bleiben, jedoch waren die vollen 100 km trocken und sämtliche Orientierungsstopps konnten zum ausgiebigen Snacken von Haribo und Co. genutzt werden.



Die raren Regenpausen nutzten wir stets zur Orientierung. Mithilfe der Karte und diverser Orts- und Radwegschilder kämpften wir uns am ersten Tag wahrlich durch den Monsun und waren am Ende der Tour unglaublich dankbar für die wärmende Feuerstelle unserer Unterkunft.

Tag Zwei versprach Besserung. Zwar sollte uns auch diesmal ein sonniger coffee ride verwehrt bleiben, jedoch waren die vollen 100 km trocken und sämtliche Orientierungsstopps konnten zum ausgiebigen Snacken von Haribo und Co. genutzt werden.

Unsere Bikes
Unsere Bikes Izalco Max
"Gut möglich, dass all diese Passagen auch als Highlights auf Komoot und Co. verzeichnet sind – doch wir haben sie für uns selbst entdeckt."
"Gut möglich, dass all diese Passagen auch als Highlights auf Komoot und Co. verzeichnet sind – doch wir haben sie für uns selbst entdeckt."

Auf der Route warteten an jeder Ecke Highlights sowie Überraschungen auf uns: Mal ein anmutig hervorragender Kirchturm im nächsten Ort. Ein Plateau mit genialer Aussicht. Eine rasante Abfahrt. Ein Fahrradtunnel durch den nächsten Berg. Ein kurzer Gravelabstecher durch den Wald. Eine Panoramaroute entlang einer imposanten Bergkette. Oder ein spontaner Stop an einer Käserei. Es blieb spannend!

Auf der Route warteten an jeder Ecke Highlights sowie Überraschungen auf uns: Mal ein anmutig hervorragender Kirchturm im nächsten Ort. Ein Plateau mit genialer Aussicht. Eine rasante Abfahrt. Ein Fahrradtunnel durch den nächsten Berg. Ein kurzer Gravelabstecher durch den Wald. Eine Panoramaroute entlang einer imposanten Bergkette. Oder ein spontaner Stop an einer Käserei. Es blieb spannend!

Routenplanung Tegernsee
Routenplanung Tegernsee


Letztlich haben uns die Tage am Tegernsee gezeigt: Analoge Routenplanung kann effizient sein und gleichzeitig Spaß machen! Mit ein bisschen Planung im Voraus sind Erlebnisse garantiert, ohne sich an jeden Meter der Strecke zu klammern.

So bleibt Freiraum zum Entdecken und Erkunden zahlreicher Wege abseits der geplanten Route. Wenngleich die digitale Routenplanung und der Radcomputer (samt all seiner Leistungsdaten und Werte) ihre Berechtigung haben, schadet es nicht, ab und zu mal seinem „Bauchgefühl“ zu folgen. Ganz so, wie bei unseren allerersten Ausfahrten auf dem Rennrad.

Letztlich haben uns die Tage am Tegernsee gezeigt: Analoge Routenplanung kann effizient sein und gleichzeitig Spaß machen! Mit ein bisschen Planung im Voraus sind Erlebnisse garantiert, ohne sich an jeden Meter der Strecke zu klammern.

So bleibt Freiraum zum Entdecken und Erkunden zahlreicher Wege abseits der geplanten Route. Wenngleich die digitale Routenplanung und der Radcomputer (samt all seiner Leistungsdaten und Werte) ihre Berechtigung haben, schadet es nicht, ab und zu mal seinem „Bauchgefühl“ zu folgen. Ganz so, wie bei unseren allerersten Ausfahrten auf dem Rennrad.





Aktuell können wir wegen Wartungsarbeiten keine Bestellungen in unserem Click & Collect Shop annehmen. Wir bitten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Wir arbeiten daran, dir den vollen Service sobald wie möglich wieder zur Verfügung zu stellen.

Aufgrund der anstehenden Feiertage kommt es leider zu Verzögerungen in der Auslieferung. Ab Anfang Januar 2024 werden wir die eingegangenen Aufträge bearbeiten.